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Sommerlager auf Burg Schwarzenfels

Eine Burgruine, hoch gelegen zwischen Bäumen, südlich von Fulda. Zu diesem Ort machten wir uns am Ende Juni auf den Weg, um drei Tage lang zusammen zu trainieren. Über sechzig Teilnehmer/innen aus verschiedenen Dōjō, kamen zu diesem Anlass zusammen. Bereits in den letzten Jahren hatte sich die Burg Schwarzenfels als Location einen Namen gemacht, und auch unserer Gruppe war die Burg nicht fremd.


Im Fokus stand dieses Jahr eine der Schulen, die Koto Ryu Koppo Jutsu. Und damit ging es dann am Freitag auch gleich los. Zu Beginn wurden Grundlagen wie die gängigsten Kamae (Grundstellungen) und Angriffe wiederholt und auf die Schulspezifischen Besonderheiten eingegangen. Nachdem die Grundlagen in kleineren Gruppen geübt wurden die Einzelelemente izusammengeführt. Dabei kommt es vor allem auf fließende und gewissenhafte Bewegungen an – von Kamae in Kamae, lautet die Devise.


Am Samstag füllte sich die Wiese schnell wieder mit in Gi (unsere Trainingskleidung) gekleideten Gestalten; der neue Trainingstag begann mit Aufwärmen und einer Wiederholung des gestern gelernten. „Trinken nicht vergessen“, war neben technischen Details ein häufiger Ratschlag – wie schon am Freitag meinte die Sonne es gut mit uns. In der nächsten Einheit schlossen wir direkt an das Programm des Vortages an. In Kurzseminaren wurde ein bestimmter Aspekt mit Hilfe einer Kata (Form/Ablauf) herausgestellt und intensiv geübt. Im anschließenden Training mit Partner/in sollte das eben Geübte angewandt werden, Technik, Distanz und Timing zusammenfließen, um dann den rechten Moment zu finden und entschieden zu handeln.


Am Nachmittag kamen wir nach einer Kaffeepause zum vielleicht spannungsvollsten Teil des Tages. Die Prüfungen begannen. Mehrere Schüler/innen aus unterschiedlichen Graduierungsstufen waren dafür angemeldet. Zu zweit oder zu dritt wurden sie geprüft und gefordert, während die übrigen Teilnehmer/innen des Seminars sich im Halbkreis um die Trainingsfläche niedergelassen hatten und dem Geschehen folgten. Die eine oder andere machte sich Notizen für die eigenen nächste Prüfung 


Das geplante Grillen im Freien war dann das Highlight des Abendprogramms. Es war ein besonderer Abend, denn nicht nur die gelungenen Seminartage sollten gefeiert werden, sondern auch die neuen Graduierungen, die im Beisein aller Teilnehmer/innen vergeben wurden. Nach dem offiziellen Teil war der Tag noch nicht zu Ende. Wir fanden uns in entspannter Runde bei den übrigen Getränken wieder, redeten über alles Mögliche, gelegentlich auch das Training, und ließen den Tag ausklingen.


Trotz einer gewissen Erschöpfung ging es am Sonntag noch einmal mit dem Training weiter. Jetzt ging es darum die in den vergangenen Tagen erforschten und geübten Einzelelemente und Abläufe, das (hoffentlich) entwickelte Gefühl für das richtige Timing, das angepasste Arbeiten auf Ukes Angriff, usw. innerhalb der Kata (Formen) der Koto Ryu zusammenzubringen. Ein nochmal anstrengender aber auch erkenntnisreicher Abschluss des Trainingswochenendes. Nicht wenige waren überrascht, wie gut die Kata jetzt funktionierten.


Der Abschied war herzlich. Mit neuen Erkenntnissen und wertvollen Erinnerungen verließen wir am Nachmittag die Burg; und damit die eigene kleine Welt dort. Neben der Burgruine als Kulisse war es vor allem die gemeinschaftliche Atmosphäre, die dieses Wochenende besonders machte. Ein Großteil der Teilnehmer/innen wohnte in der Jugendherberge, die zur Burg Schwarzenfels gehört, und wir versorgten die Gemeinschaft selbst mit Essen aus der Küche, die wir nutzen durften. Durch die gegenseitige Hilfe und dadurch, dass jede:r seinen Teil beisteuerte, konnte der Ablauf glücken und die Tage voll ausgenutzt werden. Es war eine große Bereicherung mit den vielen anderen Dojos auf der Burg zu wohnen, vom gegenseitigen Austausch zu profitieren und gemeinsame Trainingserfahrungen zu sammeln.


Ich möchte allen danken, die dieses unvergessliche Seminar möglich gemacht haben.


Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in 2025.


ree

 
 
Bujinkan München


Kurome Dōjō München
Maximilian Scheungrab, Bujinkan Shidoshi

Ookami Dōjō München
Matthias Wolff, Bujinkan Shidoshi

Mugenkai Dōjō Puchheim
Stefan Steiner, Bujinkan Shidoshi

Koyagi Dōjō München

Marco Ciavarella, Bujinkan Shidoshi

Sakura Dōjō München

Stefan Filus, Bujinkan Daishihan

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