Bujinkan München | 武神館 ミュンヘン

Training

Stundenplan

TagZeitInhalteAdresseDojo
Montag20:00 - 22:00 UhrErwachseneKNS
Am Moosfeld 3
81829 München / Trudering
Sakura
Dienstag20:00 - 22:00 UhrErwachseneSporthalle
Mitterlängstr. 10
82178 Puchheim
Mugenkai
Mittwoch18:45 - 19:45 Uhr
20:00 - 22:00 Uhr
Kinder / Jugend
Erwachsene
Sporthalle
Josef-Hagn-Str. 2
81829 München / Trudering
Kurome
Donnerstag20:00 - 22:00 UhrErwachsene"Level 1"
Tegernseer Landstr. 302
81549 München
Ookami
20:00 - 22:00 UhrErwachseneSporthalle
Mitterlängstr. 10
82178 Puchheim
Mugenkai
Freitag18:45 - 19:45 Uhr
20:00 - 22:00 Uhr
Kinder / Jugend
Erwachsene
Sporthalle
Josef-Hagn-Str. 2
81829 München / Trudering
Kurome
Sonntagab 10:00 UhrOutdoor Trainingnach Absprachealle

Trainingsleitung

Sakura Dōjō
Stefan Filus
Bujinkan Daishihan

Kurome Dōjō
Max Scheungrab
Bujinkan Shihan

Ookami Dōjō
Matthias Wolff
Bujinkan Shihan

Mugenkai Dōjō
Stefan Steiner
Bujinkan Shidōshi

Ihr erster Besuch bei uns

Grundsätzlich können Sie uns jeden Dienstag in Puchheim Mittwoch in Trudering oder Donnerstag in Giesing sehr gerne besuchen. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, uns und unsere Kampfkunst kennen zu lernen und wir freuen uns über jeden Besucher. Nachfolgend möchten wir Ihnen vorab schon ein paar Informationen an die Hand geben, um Ihnen die Orientierung am Anfang ein wenig zu erleichtern:

Informationen rund um das Probetraining

Unsere heutige Gesellschaft ist in großen Teilen vom Konsum geprägt und so ist man es gewohnt, entweder Dienstleister oder Kunde zu sein. Als Kunde hat man gewisse Rechte und es kommt selten vor, daß der Dienstleister einem sein Angebot verweigert, da der Kunde bekanntlich „König“ ist. In den japanischen Kampfkünsten findet dieses Modell jedoch keinerlei Anwendung.

Wir haben uns bewusst dazu entschieden, kein kommerziellen Dōjō zu betreiben, um keine finanzielle Abhängigkeit einzugehen und auch nicht auf eine möglichst hohe Zahl von Mitgliedern angewiesen zu sein. Dies wiederum gibt uns die Freiheit unsererseits „auswählen“ zu können, wen wir aufnehmen und dabei keine „Kompromisse“ eingehen zu müssen.

Um an dieser Stelle Missverständnisse zu vermeiden: uns ist jeder sehr herzlich willkommen, der sich für uns und unsere Kampfkunst interessiert! Allerdings ist uns unsere gute Trainingsathmosphäre wirklich sehr wichtig und wir nehmen deshalb keine „zweifelhaften“ Charaktere auf.

Ein Probetraining erfolgt im Bujinkan München folglich immer in zwei Richtungen:

Sie lernen uns kennen und wir Sie

Danach entscheiden wir gemeinsam, ob unser Training zu Ihnen und Sie zu uns passen.

Dieser Ansatz mag auf den ersten Blick etwas merkwürding oder sogar „unfreundlich“ wirken und das ist verständlich. Jedoch konzentrieren wir uns mehr auf das Bewahren der Tradition und nicht so sehr auf das Anziehen möglichst vieler Schüler. In unserer Zeit ein zugegeben vielleicht eher selten anzutreffendes Prinzip, das allerdings zur „Qualitätssicherung“ der Tradition beiträgt.

Ihr erster Besuch bei uns

Sie können uns jeden Dienstag und Mittwoch sehr gerne besuchen kommen – auch ohne vorherige Anmeldung. Für Ihr erstes Training benötigen Sie lockere Sportbekleidung, in der Sie sich wohlfühlen. Sportschuhe brauchen Sie nicht.

Wir bitte Sie, ca. 15-20 Minuten vor Trainingsbeginn bei uns zu sein, damit wir Ihnen die Räumlichkeiten zeigen und erste Fragen beantworten können.

Kosten

Für jedes Probetraining müssen wir einen Versicherungsbeitrag in Höhe von 0,60 Euro erheben, damit Sie während Ihrem Besuch bei uns über den BLSV abgesichert sind.

Unser Trainingskonzept

Eine Besonderheit des Bujinkan ist die Freiheit, die Großmeister Dr. Masaaki Hatsumi jedem Lehrer unserer Kampfkunst einräumt. Diese Freiheit führt dazu, dass sowohl Trainingsinhalte, als auch Trainingsschwerpunkte von Dōjō zu Dōjō variieren und man deshalb nicht zwangsweise in allen Schulen auf mehr oder weniger gleiche Herangehensweisen trifft, wie dies in anderen Kampfkünsten oder Kampfsportarten oftmals der Fall ist.

Im Folgenden wollen wir deshalb unseren Trainingsansatz erläutern, ohne dabei eine Wertung über andere Auffassungen geben zu wollen.

Was ist „Bujinkan“?

Wir verstehen das Bujinkan als “Zusammenfassung” oder Essenz verschiedener Elemente von insgesamt neun Ryūha (Kampfkunststilen), welche Hatsumi Sōke von seinem Lehrer Toshitsugu Takamatsu als Stilerbe übertragen bekommen hat. Diese neun Ryūha – bestehend aus sechs Samurai- und drei Ninjutsu Schulen – bilden sozusagen das Fundament unserer Kampfkunst.

Um das Bujinkan wirklich zu verstehen zu können, ist es deshalb unbedingt notwendig, sich neben der Grundschule auch mit den einzelnen Schulen und ihren jeweiligen charakteristischen Eigenschaften zu beschäftigen. Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß jede Ryū eine in sich geschlossene und “komplette” Kampfkunst darstellt, was die Komplexität und den Umfang des Bujinkan erahnen läßt.

Schritt für Schritt

Das Erlernen einer Kampfkunst ist, genau wie viele andere Lebensbereiche, ein Lernprozess, der nicht allein auf dem Ausbilden technischer Fähigkeiten beruht, sondern zudem von einer persönlichen und charakterlichen Entwicklung begleitet wird.

Nachfolgend möchten wir in aller Kürze unsere Herangehensweise an diesen Lernprozeß beschreiben. Hierbei ist vorab anzumerken, daß die Inhalte der angesprochenen “Schritte” oft nicht in voneinander getrennten Trainingseinheiten vermittelt werden. Vielmehr handelt es sich um individuelle Aufgabenstellungen, auf die sich der Schüler je nach Kenntnisstand konzentrieren soll.

Erster Schritt: Grundlagen

In unserem Training legen wir großen Wert auf eine korrekte Schulung der Grundlagen. Aus diesem Grund steht zu Beginn der “Trainingskarriere” deshalb primär das Training der grundlegendsten Fähigkeiten im Vordergrund.

Das Aneignen von Stellungen, Schlägen, Blocks und Hebeltechniken und das Verstehen anderer Elemente wie beispielsweise Distanzgefühl oder richtiges Ausweichen nehmen deshalb am Anfang eine zentrale Rolle ein – sowohl im unbewaffneten Kampf, als auch im Umgang mit den verschiedenen Waffenarten, die im Bujinkan zu finden sind.

Alle Grundlagen werden in großen Stellungen und weiten Bewegungen geübt, um einerseits dabei den Körper zu kräftigen und die Bewegungsfähigkeit zu schulen, welche im späteren “Randori” (Freikampf) und in der Selbstverteidigung eine große Rolle spielt. Dabei ist es uns wichtig, dass der Schüler insbesondere zu Beginn des Trainings ausreichend Zeit hat, die Grundlagen korrekt und angstfrei üben zu können. Während der Partnerübungen verhält sich der Angreifer in dieser Lernphase deshalb noch sehr kooperativ.

Insbesondere in diesem ersten Trainingsabschnitt ist uns eine klare und nachvollziehbare Trainingsstruktur sehr wichtig (einfach etwas nachzumachen, das “gut aussieht” fördert leider nicht das Verstehen). Als Hilfestellung und Orientierung dient hierbei unser Schülerhandbuch, welches sowohl die einzelnen Techniken, als auch Erläuterungen zu weiterführenden Elementen und Hintergrundinformationen beinhaltet, um ein strukturiertes Erlernen der Grundlagen und ein zielgerichtetes Vorankommen zu ermöglichen.

Zweiter Schritt: Training in den einzelnen Schulen

Nachdem eine solide Grundlage gelegt wurde, rückt nach und nach das Training der neun Ryūha in den Vordergrund. Das Üben der Techniken, Abläufe und Prinzipien der Schulen ist eine lebenslange Aufgabe jedes Schülers.

Nach dem Erlernen des rein mechanischen Ablaufs, wird den Techniken “Leben eingehaucht” um zu verstehen, wie diese in verschiedenen Kombinationen und mit unterschiedlichen Zielsetzungen dynamisch angepaßt und angewendet werden können. Dadurch erarbeiten sich die Schüler das Wissen und Verständnis für die die technischen und taktischen Charakteristika der jeweiligen Ryūha.

Alle Formen und Abläufe werden mit deutlich mehr Intention geübt als im relativ statischen Grundlagentraining.

Dritter Schritt: freies Arbeiten und Anwenden

Nachdem die Inhalte der verschiedenen Schulen ausreichend geübt wurden, soll der Schüler lernen, diese frei anzuwenden und es beginnt das Training der realen Anwendbarkeit in einem “echten” Kampf.

Da die Dynamik und die Umstände eines realen Kampfes nicht vorhersehbar und somit nicht vorab “trainierbar” sind, kann in der freien Anwendung nicht die Technik im Vordergrund stehen, sondern vielmehr die den Techniken und Formen zu Grunde liegenden Prinzipien und Fähigkeiten. In einer realen Auseinandersetzung – die keine Regeln kennt – kann so gut wie keine Grundtechnik so angewendet werden, wie sie ursprünglich gelernt wurde.

Beispielsweise können Hebel meist nur “kurz” und nicht vollständig ausgeführt werden und dienen vielmehr dazu, das Gleichgewicht eines Gegners zu beeinflussen um Öffnungen zu erzeugen oder Schwachstellen zu offenbaren, die dann weiter genutzt werden können.

Ab diesem Zeitpunkt des Trainings ist es notwendig, daß der Schüler “zu sich” findet und lernt, seine individuellen Stärken und Talente zu seinem Vorteil zu nutzen und sich gleichzeitig über seine persönlichen Schwächen klar wird. Dieser Prozeß beginnt zwar bereits zu Beginn des Trainings, bekommt auf dieser Stufe des Trainings jedoch eine neue “Qualität”.

“Einer geht noch”: Szenario Training

In diesem Training wenden wir die Prinzipien des Bujinkan in speziellen Szenarien an. Hierbei können wir auf Erfahrungswerte von Mitgliedern der Polizei und des Sicherheitsgewerbes zurückgreifen, sodass das Training so realitätsbezogen wie möglich ist. Im Rahmen dieses Trainings trainieren wir auch mit Vertretern reiner Selbstverteidigungssysteme und “testen” so unsere Fähigkeiten in diesem Bereich.

Fazit

Zusammenfassend kann man unseren Trainingsprozeß wie folgt beschreiben:

  1. Lerne die Technik
  2. Verstehe die Technik
  3. Lass die Technik los und wende das Prinzip an
Individuelle Zielsetzung und der Faktor “Zeit”

Wie sich vielleicht durch die vorangegangenen Ausführungen erahnen läßt, ist das Training des Bujinkan eine eher langfristige Herausforderung. Eine der häufigsten Fragen, die uns von Anfängern und Interessierten gestellt wird lautet:

“Wie lange dauert es, bis ich etwas kann?”

Hierauf kann man eigentlich nicht antworten, da das Studium einer alten japanischen Kampfkunst im Grunde eine Lebensaufgabe ist und weit über das Erlernen einer bestimmten Anzahl von Techniken oder Prinzipien hinausgeht. Das Bujinkan ist darauf ausgelegt, bis ins hohe Alter ausgeübt und im Notfall angewendet zu werden.

Auch stellt sich die Frage was das erwähnte “Etwas” ist…? Das Training im Bujinkan wird nicht nur einer Zielsetzung gerecht, sondern ist so individuell wie seine Ausübenden. Einige unserer Mitglieder trainieren aus beruflichen Gründen mit der Zielsetzung “Selbstverteidigung”. Andere Motive sind aber unter anderem auch: “ich möchte einfach einen Ausgleich” oder: “mich fasziniert die japanische Philosophie. Was also ist “Etwas”?

Der alles entscheidende Faktor beim Versuch einer möglichen Antwort ist: der Mensch selbst – seine Voraussetzungen, seine Lernbereitschaft und wie kontinuierlich und ernsthaft er oder sie trainieren kann. Im Grunde bestimmt jeder Schüler im Rahmen seiner Fähigkeiten und Möglichkeiten selbst über den individuellen Fortschritt.

Mit Sicherheit aber kann das Bujinkan nicht als “Instantmethode mit Erfolgsgarantie” gesehen werden.

Selbst bei idealen Voraussetzungen braucht es Jahre um einen bestimmten Reifegrad in den Kampfkünsten zu erreichen und man kann die ersten Trainingsjahre bis zum Erreichen des 1.Dan (in der vor allem das Training der Grundlagen im Vordergrund steht) eventuell mit einer Handwerkslehre vergleichen: bei einer durchschnittlichen Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche und 45 Arbeitswochen pro Jahr, verbringt ein Auszubildender ca. 5400 Stunden mit dem Aneignen der Grundlagen seines Handwerks. Bei etwa 9 Trainingsstunden pro Woche würde man in diesem Vergleich den “Bujinkan Gesellenbrief” etwa nach 15 Jahren Training bekommen und würde erst dann ins “Berufsleben” entlassen – mehr oder weniger als “Anfänger”.

Selbstverständlich ist obiger Vergleich ein wenig überzogen, zeigt jedoch, daß jeder Lernprozeß im Leben:

  1. Zeit braucht um verstanden zu werden und
  2. zunächst mit dem Erlernen von Grundlagen beginnt.
Gemeinschaft

Die meisten Menschen trainieren in ihrer Freizeit, welche in unserer heutigen Zeit bei aller Hektik und Termindruck oft knapp bemessen ist. Man könnte vielleicht sagen, dass “Freizeit” eines der wertvolleren “Güter” unseres Lebens ist und daß wir in dieser Zeit Spaß haben möchten und sie mit angenehmen Leuten verbringen wollen.

Und genau darauf legen wir im den größten Wert!

Da wir kein kommerzielles Dōjō sind und niemand mit dem Trainingsbetrieb seinen Lebensunterhalt verdienen muss, können wir es uns leisten bei der Aufnahme neuer Mitglieder keine “Kompromisse” einzugehen. Um an dieser Stelle Mißverständnissen vorzubeugen: jeder und jede ist uns herzlich willkommen, allerdings finden sich in unserer Dōjōgemeinschaft keine “fragwürdigen” Charaktere.

Der Zusammenhalt und die Offenheit der Mitglieder, das gemeinsame Besuchen und Ausrichten von Lehrgängen mit nationalen und internationalen Lehrern und die wirklich gute Trainingsatmosphäre sind zentrale Bestandteile des Bujinkan München und zeichnen uns aus.

Mitgliedschaft und Kosten

Formell sind das Bujinkan Kurome Dōjō München, das Bujinkan Ookami Dōjō München und das Bujinkan Sakura Dōjō München alle als Abteilung „Bujinkan“ im TSV Trudering e.V. und das Dōjō Puchheim als Abteilung „Bujinkan“ im SV Puchheim e.V. organisiert. Als Abteilungen in gemeinnützigen Sportvereinen können wir das Training zu sehr günstigen Preisen bei gleichzeitig besten Voraussetzungen anbieten.

Beiträge

Kurome Dōjō, Ookami Dōjō, Sakura Dōjō

Mitgliedsbeitrag TSV Trudering e.V. | Erwachsene
280,- Euro Jahresbeitrag (= 20,- Euro pro Monat)

Mitgliedsbeitrag TSV Trudering e.V. | ermäßigt
192,- Euro Jahresbeitrag (= 16,- Euro pro Monat)

Aufnahmegebühr TSV Trudering e.V.
einmalig 20,- Euro

  • Bei einem Eintritt während des Jahres berechnet sich der Erstbeitrag lediglich für die tatsächlich verbleibenden Monate.
  • Wenn Sie in mehreren oder allen drei Gruppen / Dōjō trainieren, entstehen keine zusätzliche Kosten.

Jahresgebühr Bujinkan
jährlich 20,- Euro


Mugenkai Dōjō Puchheim

Mitgliedsbeitrag SV Puchheim e.V. | Erwachsene
120,- Euro Jahresbeitrag (= 10,- Euro pro Monat)

Mitgliedsbeitrag SV Puchheim e.V. | Jugendliche
105,- Euro Jahresbeitrag (= 8,75 Euro pro Monat)

Aufnahmegebühr SV Puchheim e.V.
einmalig 15,- Euro

Jahresgebühr Bujinkan
jährlich 20,- Euro


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